Schuld sind immer die anderen
Deutschland, 2012Regie: Lars Gunnar Lotz
Drehbuch: Anna Maria Praßler
Kamera: Jan Prahl
Schnitt: Julia Böhm
Darsteller*innen: Edin Hasanovic, Julia Brendler, Marc-Ben Puch, Pit Bukowski, Natalia Rudziewicz u.a.
Produktion: FFL Film- und Fernseh-Labor Ludwigsburg, SWR, Arte
BJF-Empfehlung: ab 14 Jahren, FSK: ab 12 freigegeben (besonders wertvoll)
Länge: 93 Minuten
Spielfilm, Farbe
Ben bekommt im idyllisch gelegenen "Waldhaus" die einmalige Chance auf einen Neuanfang: Als einer von sieben jugendlichen Straftätern soll er in der familiären Gemeinschaft soziale Kompetenz erlernen und Geborgenheit erfahren. Doch als er auf seine Hausmutter Eva trifft, ist er geschockt: Sie ist eines seiner Opfer. Sein brutaler Überfall auf sie wurde nie aufgeklärt. Während Ben alles versucht, um in der Gruppe nicht aufzufallen, wächst in Eva der Verdacht ...
Auszeichnungen: 53. Zlin Film Festival: Preis der ökumenischen Jury 13. Günter-Strack-Fernsehpreis: Bester Darsteller - Edin Hasanovic 31. Bergamo Film Meeting: 1. Preis 36. Mostra Sao Paulo International Film Festival: Bester Hauptdarsteller - Edin Hasanovic 8. Festival des deutschen Films Ludwigshafen: Publikumspreis 23. Internationales Filmfest Emden-Norderney: Bernhard Wicki-Preis, NDR-Filmpreis für den Nachwuchs und DGB Filmpreis 16. Studio Hamburg Nachwuchspreis: Beste Regie - Lars-Gunnar Lotz 34. Biberacher Filmfestspiele: Schülerbiber - Preis der Schülerjury 18. Filmschau Baden-Württemberg: Baden-Württembergischer Filmpreis – Bester Spielfilm 22. Film Festival Cottbus: Bester Jugendfilm
Pressezitate:
"Ein authentischer und klug durchdachter Film und ein absoluter Glücksfall im deutschen Nachwuchsfilm."
(FBW)
"Ein Ausnahme-Debütfilm, der die Geschichte aus starken Figuren entwickelt, der auf gängige Sozialdrama-Klischees verzichtet, der die Gewalt-Kommunikation dialektisch auflöst und so für den Zuschauer geradezu physisch spürbar macht. Ein Film, der lange nachwirkt."
(www.tittelbach.tv)
"Packende Sozialstudie, stark gespielt."
(TV-Spielfilm, Nr. 2-2015)