Ein Schweinchen namens Babe
Originaltitel: Babe, The Gallant PigAustralien, 1995
Regie: Chris Noonan
Drehbuch: George Miller, Chris Noonan, nach dem Buch "Schwein gehabt, Knirps" von Dick King-Smith
Kamera: Andrew Lesnie
Musik: Nigel Westlake
Darsteller*innen: James Cromwell, Magda Szubanski
Produktion: George Miller, Doug Mitchell, Bill Miller
BJF-Empfehlung: ab 6 Jahren, FSK: ab 0 freigegeben (besonders wertvoll)
Länge: 91 Minuten
Spielfilm, Farbe
Ein saftig deftiger Schweinebraten - das ist alles, was Frau Hoggett in den Sinn kommt, als ihr Mann ein kleines Ferkel auf einem Jahrmarkt gewinnt. Schließlich steht Weihnachten vor der Tür - und wozu sonst sind Schweine da?
Babe, so nennt sich das Ferkel, verschwendet jedoch keine Zeit an derart düstere Gedanken, spielt lieber mit den Tieren auf dem Bauernhof und entwickelt weit reichende Zukunftspläne: Es will das erste Schäferschwein der Welt werden.
Beeindruckt von Babes Talent meldet es der Bauer Hoggett, der das Ferkel längst in sein Herz geschlossen hat, bei einer internationalen Meisterschaft für Hirtenhunde an. Unter den skeptischen Augen seiner Konkurrenten und mit Hilfe einiger anderer Tiere läuft Babe zur Höchstform auf ...
Auszeichnungen: Oscar 1995, Beste Spezialeffekte : Scott E. Anderson, Charles Gibsion
Pressezitate:
"EIN SCHWEINCHEN NAMENS BABE ist das moderne Märchen, von einem, der sich nicht um Konventionen schert und - etwas naiv, aber doch unbeirrt - seinen eigenen Weg geht ... Was EIN SCHWEINCHEN NAMENS BABE noch auszeichnet, ist sein Humor. Es ist naturgemäß eine Art Galgenhumor, wie ihn Tiere auf einem Bauernhof eben brauchen. Babe lernt da einiges von einer ziemlich verrückten Ente. Die hat sehr richtig erkannt, dass man sich auf einem Bauernhof möglichst unverzichtbar machen muss, um nicht im Kochtopf zu landen ..."
(Detlef Kühn, epd Film 1/ 96)
"Alles in allem ein tierischer Kinospaß für Jung und Alt."
(Reinhard Kleber, KJK 64/ 95)
"Die Verfilmung des Kinderbuches von Dick King-Smith ist mit Sicherheit einer der schönsten Filme aller Zeiten. Mit Oscar-gekrönten Spezialeffekten gelang es Regisseur Chris Noonan, den Tieren so viel Charakter einzuhauchen, dass sich auch jeder Erwachsene auf der Stelle in Babe und seine Freunde verliebt."
(TV Spielfilm 26/98)
"Das animalische Leben auf der australischen Farm, mit Tieren, die miteinander kommunizieren können, hat parabelhaft Züge, die nicht nur an Orwells Farm der Tiere erinnern, sondern auch Gültigkeit für menschliches Verhalten und Gemeinschaftssinn besitzen."
(aus: FBW 1993-96, Langfilme besonders wertvoll)
"Der poetische, mit sehr viel Liebe zum Detail ausgestattete Film, der einen Oscar für die besten visuellen Effekte gewann, erscheint wie einem Märchenbuch entsprungen. An den Kinokassen erwies sich der Streifen als echtes Trüffelschwein."
(TV Spielfilm 22/2000)
"In geschickter Kombination von Real- und Puppentrickszenen (Trickfiguren: Jim Henson's Creature Shop) gelingt eine stilvolle Überzeichnung zwischen Verklärung und Abgründigkeit; dabei entsteht ein wirkliches Vergnügen für jung und alt."
(Lexikon des internationalen Films)