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Filme für Kinder und Jugendliche
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BJF-Clubfilmothek

Sommersby

USA, 1992
Regie: Jon Amiel
Drehbuch: Nicholas Meyer, Sarah Kernochan, Antony Schaffer, nach dem Film-Drehbuch "Die Wiederkehr des Martin Guerre" von Daniel Vigne
Kamera: Philippe Rousselot
Musik: Danny Elfman
Darsteller*innen: Richard Gere, Jodie Foster, Lanny Flaherty, Wendell Wellman
Produktion: Aron Milchan Prod., Alcor Films, Le Studio Canal+, Regency Enterprises
BJF-Empfehlung: ab 12 Jahren, FSK: ab 12 freigegeben (besonders wertvoll)
Länge: 112 Minuten
Spielfilm, Farbe


Vine Hill, Tennessee, 1866. Nach sechs Jahren kehrt der frühere Großgrundbesitzer Jack Sommersby, von dem man glaubte, er sei im Sezessionskrieg gefallen, nach Hause zurück. Seine Frau Laurel begrüßt ihn mit gemischten Gefühlen. Sie hatte ihren gefühlskalten, ungeliebten Ehemann kaum vermisst und zwischenzeitlich ihre Selbstständigkeit genossen. Doch die Jahre scheinen aus Jack einen vernünftigen, liebevollen Mann gemacht zu haben. Laurel fühlt sich immer stärker zu ihm hingezogen und weist einen langjährigen Verehrer endgültig ab.
Mit seinem Plan, auf den Feldern Tabak anzubauen und sein Land mit den bisherigen Pächtern zu teilen, verhilft Jack der Gemeinde zu Wohlstand und wird ein angesehener Bürger des Ortes. Laurel erwartet inzwischen ein Kind von ihm. Da beschuldigen der zurückgewiesene Verehrer und seine Ordensbrüder vom Ku-Klux-Klan den Heimkehrer, gar nicht Jack Sommersby zu sein.
Jack wird verhaftet, aber nicht etwa wegen Hochstapelei, sondern wegen eines Mordes. Laurel versucht, ihren Mann zu retten und gibt öffentlich zu, von Anfang an gewusst zu haben, dass der Heimkehrer nicht ihr Mann ist. Jack dagegen beharrt darauf, der wahre Sommersby zu sein ...

"Basierend auf Grundlinien des französischen Films DIE RÜCKKEHR DES MARTIN GUERRE transponiert der Film die Geschichte in ein anderes Milieu und rückt Wandlung und Wachsen der ehelichen Beziehung des Helden in den Mittelpunkt. Starke Leistungen der Hauptdarsteller (insbesondere von Jodie Foster) und die an der melancholischen Opulenz alter Technicolor-Panoramen des amerikanischen Südens orientierte Fotografie machen diese Neufassung des bekannten Stoffes zu einem anrührenden Drama menschlicher Selbstzweifel und deren Überwindung." (Franz Everschor, film-dienst 6/ 93)

Pressezitate:
“Starke Leistungen der Hauptdarsteller und die an der melancholischen Opulenz alter Technicolor-Panoramen des amerikanischen Südens orientierte Fotografie machen diese Neufassung des bekannten Stoffes zu einem anrührenden Drama menschlicher Selbstzweifel und deren Überwindung.”
(Lexikon des internationalen Films)

 

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