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Filme für Kinder und Jugendliche
BJF-Clubfilmothek

Synthetischer Film oder Wie das Monster King Kong von Fantasie und Präzision gezeugt wurde

Bundesrepublik Deutschland, 1975
Regie: Helmut Herbst
Drehbuch: Helmut Herbst
Kamera: Rolf Deppe, Jochen Hergersberg
Darsteller*innen: Grafik: Katrin Magnitz, Michael Rüdiger
Produktion: Cinegraphik, ZDF, Stiftung Deutsche Kinemathek, Berlin
BJF-Empfehlung: ab 14 Jahren, FSK: ab 6 freigegeben
Länge: 58 Minuten
Dokumentarfilm, s/w


Die Dokumentation von Helmut Herbst zeigt anhand von zahlreichen Beispielen aus der Filmgeschichte die Vielfalt der filmtechnischen Möglichkeiten auf, die bei der synthetischen Filmarbeit verwendet werden. Darüber hinaus bietet der Film interessante Informationen darüber, wie der klassische Horror-Film KING KONG entstand.
Die Dokumentation verdeutlicht, dass die Geschichte des Trickfilms auch die Geschichte der Filmtechnik widerspiegelt. Die sechs Grundprinzipien der Filmmanipulation (Stopptrick, Einzelbildaufnahme, Blende, Mehrfachbelichtung, Mehrfachbelichtung durch Masken, Zeitlupe bzw. Zeitraffer und Zeitumkehrung) werden sehr anschaulich und verständlich von Moritz Herbst (dem Sohn des Regisseurs) vorgeführt und anschließend durch Beispiele aus der Filmgeschichte erweitert. Filmpioniere wie Georges Méliès und Guido Seeber werden dabei genauso vorgestellt wie Abwandlungen und Erweiterungen der ursprünglichen Technik durch zeitgenössische Filmemacher.

"Ich habe den Film für alle jene gemacht, die nicht nur auf ein paar Zaubereien aus der Trickkiste des Kinos aus sind, die nicht nur ein paar Reizworte, sondern eine Sprache kennen lernen möchten. Ihnen soll der Film einen neuen Zugang zum Film und zur Filmgeschichte öffnen." (Helmut Herbst)

Pressezitate:
“Eine informative und unterhaltsame Dokumentation über den Trickfilm.”
(Lexikon des internationalen Films)

 

Gefördert von

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Stiftung Deutsche Jugendmarke e. V.