Shrek – Der tollkühne Held
Originaltitel: ShrekUSA, 2001
Regie: Andrew Adamson, Vicky Jenson
Drehbuch: Ted Elliott, Terry Rossio, Joe Stillmann, Roger S. H. Schulmann, nach einem Kinderbuch von William Steig
Musik: John Powell, Harry Gregson-Williams
Produktion: DreamWorks, Pacific Data Images
BJF-Empfehlung: ab 6 Jahren, FSK: ab 0 freigegeben (besonders wertvoll)
Länge: 90 Minuten
Animationsfilm, Farbe
Shrek, der giftig-grüne und bärenstarke Oger, haust in einer schäbigen Hütte mitten im Sumpf, rülpst und furzt den ganzen Tag und genießt sein Einsiedlerleben am liebsten suhlend im Schlamm.
Mit der Ruhe ist es für den grünen Glatzkopf vorbei, als er einem sprechenden Esel begegnet, der gerade vor den Soldaten von Lord Farquad flüchtet. Der Lord will alle Fabelwesen seines Reiches einfangen und außerdem die schöne Prinzessin Fiona heiraten. Um seine Ruhe zu erhalten, schließt Shrek mit Farquad einen Pakt: Wenn es dem Oger gelingt, die Prinzessin zu Farquad zu bringen, kann er weiter ungestört in seinem Sumpf bleiben.
Prinzessin Fiona lebt auf einem fernen Schloss und wird von einem fürchterlichen, feuerspeienden Drachen bewacht. Kein leichter Job für Shrek und den dauerquatschenden Esel, der ihm nicht mehr von der Seite weicht. Natürlich gelingt es unseren Helden, ihr Abenteuer zu bestehen, aber am Ende kommt doch noch alles anders als gedacht ...
Eine Märchenparodie für die ganze Familie, die als rein digital hergestellter 3-D-Animationsfilm auch technisch neue Maßstäbe setzt und zugleich herrlich die heile Disney-Welt auf die Schippe nimmt.
Pressezitate:
"Shrek birgt so viele Bedeutungsschichten und Witze, dass alle auf ihre Kosten kommen: Während sich die Kleinen über Slapstick-Nummern und Rüpeleien amüsieren, können die Großen versuchen, möglichst viele der 31 aufgegriffenen Schlüsselmärchen und Fantasy-Kreaturen zu erkennen. Cineasten und TV-Fans dürften wiederum Vergnügen daran finden, Filmzitate wie Matrix oder Lara Croft und Anspielungen auf einschlägige Shows und Popstars zu dechiffrieren. Indem Shrek für jede Zuschauergruppe humorvolle Einfälle bereit hält, reicht er deutlich über die gängige, meist süßlich-eindimensionale Zeichentrickware hinaus. Und wenn er so gewagte szenische Witze reißt, wie den mit der zum Luftballon aufgeblasenen Schlange, dann bringt er selbst hartgesottene Filmkritiker zum Schenkelklopfen.”
(Reinhard Kleber, Kinder- & Jugendfilm-Korrespondenz 2/01)