Die kleine Zauberflöte
Bundesrepublik Deutschland, 1997Regie: Curt Linda
Drehbuch: Curt Linda, nach der Oper von Emanuel Schikaneder und Wolfgang Amadeus Mozart
Kamera: Marilena Voicu; Chefanimation: Susi Bauermann
Musik: Ulrich Kümpfel, The Acapulco Terrace Orchestra
Produktion: Linda-Film
BJF-Empfehlung: ab 6 Jahren, FSK: ab 0 freigegeben (besonders wertvoll)
Länge: 60 Minuten
Animationsfilm, Farbe
Prinzessin Pamina, die Tochter des Königs der Nacht, ist in das Schloss des Zauberers Sarastro verschleppt worden. Gemeinsam mit dem Vogelfänger Papageno macht sich Prinz Tamino auf den Weg in das Reich der Nacht, um die schöne Pamina zu befreien. Beschützt von einer wundersamen Zauberflöte müssen beide zahlreiche Prüfungen und waghalsige Abenteuer bestehen, bis sich am Ende Tamino und Pamina glücklich in die Arme schließen können.
"Linda kümmert sich nicht mehr darum, was heute in Hollywood geschieht - nur umgekehrt kann man da nicht so sicher sein. Die afrikanischen Rhythmen etwa, die Erich Ferstl für Curt Lindas KONFERENZ DER TIERE schrieb, nehmen den KÖNIG DER LÖWEN vorweg - und man möchte fast wetten, dass die Macher von CASPER auch DAS KLEINE GESPENST gesehen haben." (Süddeutsche Zeitung 2.7.97)
"Curt Linda erzählt die Reise durch Raum und Zeit als bildgewaltiges Märchen." (TZ 4.7.97)
"Die Abenteuer von Prinz Tamino und Vogelfänger Papageno im finsteren Reich der Königin der Nacht, die Begegnung mit Prinzessin Pamina im hellen Tagesreich von Sarastro werden auf fantastische Weise lebendig." (Abendzeitung 28.6.97)
"Vermutlich ist DIE KLEINE ZAUBERFLÖTE kein ganz großer Film geworden, aber sie dürfte sich einen festen Platz im Kino erobern, denn immerhin ist dieser Trickfilm aufrichtig, liebenswürdig, gediegen farbig, von Lindas Stilwillen geprägt und sehr musikalisch. Und in einer Zeit zunehmender Digitalisierung von Trick- und Realfilmen ist er fast schon eine Rarität. Er ist nämlich noch wirklich von Hand gezeichnet." (Wolfgang J. Fuchs, KJK 71/97)