Kalle Blomquist – sein schwerster Fall
Originaltitel: Mästerdetektiven lever farlightSchweden, 1957
Regie: Olle Hellbom
Drehbuch: Astrid Lindgren, nach ihrem Kinderbuch
Kamera: Stig Hallgren
Musik: Charles Redland, Birger Arwidson
Darsteller*innen: Leif Nilsson, Sven Almgren, Brigitta Hörnblad, Sigge Fürst, Nils Halberg
Produktion: Artfilm
BJF-Empfehlung: ab 6 Jahren, FSK: ab 6 freigegeben
Länge: 85 Minuten
Spielfilm, s/w
Meisterdetektiv Kalle Blomquist, Eva-Lotta und Anders vom Geheimbund der "Weißen Rose" treffen sich in einer alten Ruine. Dort werden sie von den Mitgliedern der feindlichen "Roten Rose" überfallen. Die beiden Banden stehen in ständigem Kampf um ihren Schatz, den "Großnummerich". Anders wird gefangengenommen, aber Kalle und Eva-Lotta konnten entkommen und befreien ihn wieder.
Am folgenden Tag soll Eva-Lotta im Auftrag der "Weißen Rose" den "Großnummerich" aus dem Spukschloss abholen. Dabei macht sie auf dem Ruinengelände eine schreckliche Entdeckung. Sie findet eine Leiche und sieht den Mörder vom Tatort fliehen. Bei der Polizei sagt Eva-Lotta aus, dass sie den Täter jederzeit identifizieren kann. Als eine Tageszeitung über den Mord berichtet und ihren Namen samt Adresse abdruckt, wird es für Eva-Lotta gefährlich. Per Post erhält sie ein Päckchen mit vergifteter Schokolade. Nur durch einen glücklichen Zufall isst sie nichts davon.
Als Eva-Lotta noch einmal zur Ruine geht, steht sie dem Mörder plötzlich gegenüber. Doch der wachsame und schlaue Kalle Blomquist kann das Mädchen aus der bedrohlichen Lage retten. Die "Weiße Rose" informiert die Polizei und der hinterhältige Mörder wird festgenommen.
Pressezitate:
"Ein spannender, in jeder Hinsicht überdurchschnittlicher, wirklich guter und empfehlenswerter Jugendfilm."
(Filmbeobachter 11/ 57)
"In der Zeichnung der Charaktere differenziert, mit stimmiger Milieubeschreibung.”
(Lexikon des internationalen Films)
"Für Jung und Alt hat dieser Film viel Liebenswertes zu sehen und zu bedenken. Die Kinder spielen ungehemmt ihre abenteuerliche Unternehmenslust und die humorvollen Feinheiten ihres jungen Lebens aus.”
(Filmbeobachter 11/57)