Zum Artikel springen
Filme für Kinder und Jugendliche
a
BJF-Clubfilmothek

Kiriku und die Zauberin

Originaltitel: Kirikou et la sorcière
Frankreich, Belgien, Luxemburg, 1998
Regie: Michel Ocelot
Drehbuch: Michel Ocelot
Kamera: Daniel Borenstein; Animation: Rija Studi, Riga; Exist Studio, Budapest
Musik: Youssou N’Dour
Produktion: Les Armateurs, Odec Kid Cartoons, Monipoly, Trans Europe, Studio 0, France 3 Cinéma, R.T.B.F., Exposure
BJF-Empfehlung: ab 6 Jahren, FSK: ab 0 freigegeben
Länge: 74 Minuten
Animationsfilm, Farbe


Aus dem Bauch einer schwangeren Frau ertönt ein leises Stimmchen: "Mutter, bring mich zur Welt!" Ein Kind aber, das im Bauch seiner Mutter spricht, kann alleine zur Welt kommen. Und so wird der kleine Knirps, der sich Kiriku nennt, in ein Dorf in Afrika hineingeboren. Das Dorf ist von einem furchbaren Fluch der Hexe Karaba belegt. Sie hat den Frühling genommen, die Wasserquelle versiegen und alle Männer verschwinden lassen, die gegen sie in den Krieg gezogen sind.
Kiriku möchte das Dorf von Karabas Hexerei befreien und herausfinden, warum diese Frau so böse ist. Die Antwort darauf kann er nicht alleine finden. Nur der Großvater, der auf der anderen Seite des verbotenen Berges wohnt und als weiser Mann verehrt wird, weiß um das Geheimnis. So macht sich Kiriku auf den gefahrvollen Weg und befreit nach fantastischen Abenteuern das Dorf von seinem Fluch, indem er den Schmerz der Hexe besiegt und sie in die Dorfgemeinschaft eingliedert.

"Die Idee für den Film hatte ich, als ich vor ein paar Jahren ein westafrikanisches Märchen las ... Ich wollte diesen Film nicht nur als Künstler und Autor. Mich bewegte darüber hinaus Persönliches: Ich hatte eine glückliche Kindheit in Guinea, mein sentimentales Verhältnis zu diesem Kontinent ist natürlich. Und dieses Märchen habe ich als Ausgangspunkt genutzt, um eine einfache, grundlegende Geschichte zu erzählen über die Fragen, die ich als Kind gestellt habe und die Überzeugungen, die mich noch als Erwachsener leiten." (Michel Ocelot)

"Das ist ein wunderschöner Film, vielen Dank, Monsieur Ocelot!" (Melanie, 9 Jahre, auf dem Kinderfilmfest München)

Pressezitate:
"Die feierliche Naivität dieses für Kinder konzipierten Zeichentrickfilms besticht durch ihre Klarheit, die Mythisches mit Alltäglichem zu verbinden weiß. Indem die Menschen ihren Kleinmut überwinden, erheben sie sich zu angstfreien, würdevollen Wesen, die sich in Offenheit und Liebe zugetan sind. In betörend schönen Farben und Bildern, die sich auf die bildende Kunst des afrikanischen Kontinents beziehen, entwickelt der Film eine beschwingte Fabel über Zivilcourage, Liebe und Gerechtigkeit, die Kinder wie Erwachsene zu fesseln vermag."
(Kinotipp 103 der kath. Filmkritik, 10/99)

"Ein für Kinder konzipierter Zeichentrickfilm, angesiedelt zwischen munter erzähltem Abenteuer-Märchen und mythischer Legende. In betörend schönen Farben und Bildern, die sich auf die bildende Kunst des afrikanischen Kontinents beziehen, entwickelt er eine archaische Fabel um Zivilcourage, Liebe und Gerechtigkeit, die in ihrer Klarheit sowohl Kinder als auch Erwachsene zu fesseln vermag."
(film-dienst 20/99)

"Die liebevoll gezeichneten Abenteuer des kleinen Kiriku dürften vor allem kleinere Kinder begeistern."
(Reinhard Kleber)

"Ein ungewöhnlich origineller, einfach nachvollziehbarer, durch seine Musik und die afrikanischen Tänze wirkungsvoller Film – nicht nur für Kinder!"
(Begründung: Deutscher Jugend-Video-Preis 2000)

"Betörend schöner Zeichentrickfilm, angesiedelt zwischen Abenteuer-Märchen und mythischer Legende."
(Kinotipp der katholischen Filmkritik)

Film des Schulfilmkanons

 

Gefördert vom:

Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Im Rahmen des:

Kinder- und Jugendplan des Bundes

Weitere Förderer:

Logo: Stiftung Deutsche Jugendmarke e.V.