Krümel im Chaos
Originaltitel: Stakkels KrummeDänemark, 1992
Regie: Sven Methling
Drehbuch: John Stefan Olsen, nach einem Roman von Thoger Birkeland
Kamera: Peter Roos
Musik: Michael Hardinger, Rasmus Swenger
Darsteller*innen: Laus Hojbye, Dick Kaysoe, Karen-Lise Mynster, Line Kruse, Lukas Forchhammer
Produktion: Regner Grasten Film, Nordisk Film, Danish Film Institute
BJF-Empfehlung: ab 5 Jahren, FSK: ab 0 freigegeben
Länge: 95 Minuten
Spielfilm, Farbe
Die Krümelborgs haben endlich ihr Eigenheim bezogen und freuen sich auf ein harmonisches Weihnachtsfest. Aber natürlich geht bei dieser Familie auch am Fest der Liebe einiges schief. Zuerst kracht der Weihnachtsbaum um, dann will Mutter einen "Festschmaus" servieren - ausgerechnet vegetarisch! - und schließlich werden auch noch die Weihnachtsgeschenke verwechselt, was vor allem für Krümel nicht ohne Folgen bleibt.
Schließlich tauchen noch die bösen Gangster auf, die in Frech wie Krümel (siehe BJF-Clubfilmothek Best.-Nr. 2 910 810) ziemlich glücklos eine Bank überfallen haben. Nun haben sie es ausgerechnet auf Krümel abgesehen. Aber der trickst die beiden aus ...
Pressezitate:
"Die verhaltene Inszenierung der Slapstickeinlagen, die liebevolle Zeichnung der skurrilen Nebenfiguren ... passen sich kongenial dem einfühlsamen Erzählstil des Films an, der nicht von ungefähr an die Geschichten Astrid Lindgrens erinnert, ohne dass man das Gefühl hat, dass er diese kopiert. Er entwickelt sie einfach zeitgemäß weiter. Und das macht so viel Spaß, dass man ständig bei der Familie Krümelborg zu Gast sein möchte."
(Rolf-Rüdiger Hamacher, film-dienst 12/ 96)
"Mit verhaltenen Slapstickeinlagen inszenierte Alltagsabenteuer eines aufgeweckten Jungen, die das Bild eines warmen, von Respekt getragenen Familienlebens zeichnen und großen und kleinen Kinozuschauern Identifikationsmöglichkeiten bieten. Frisch gespielt und einfühlsam inszeniert."
(film-dienst 12/96)
"Frech wie Krümel hat etwas von den Kindern aus Bullerbü, die auf die Olsen-Bande treffen. Dann und wann meint man einen gewissen Herrn Karlsson übers Dach fliegen zu sehen. Eigenständig ist das trotzdem. Schon Hitchcock meinte, Kritiker, die im Kino andauernd nach Wahrscheinlichkeiten verlangten, hätten keine Phantasie."
(Berliner Presse: Der Tagesspiegel)
"Eine Familienkomödie mit vielen komischen Typen. Papa ist trottelig, Mama betreibt Weiterbildung, Tochter Stine erkundet die erste Liebe und Baby Grunk hat nur Dummheiten im Kopf; der einzge mit Durchblick ist der elfjährige Krümel."
(Berliner Presse: ZITTY)