Zum Artikel springen
Filme für Kinder und Jugendliche
BJF-Clubfilmothek

Matilda

USA, 1996
Regie: Danny DeVito
Drehbuch: Nicholas Kazan, Robin Swicord, nach dem gleichnamigen Buch von Roald Dahl
Kamera: Stafan Czapsky
Musik: David Newmann
Darsteller*innen: Mara Wilson, Danny DeVito, Rhea Perlman u. a.
Produktion: TriStar, Jersey Films
BJF-Empfehlung: ab 8 Jahren, FSK: ab 6 freigegeben
Länge: 95 Min. Minuten
Spielfilm, Farbe

Bemerkung: Bitte Altersempfehlung unbedingt beachten, weil jüngere Kinder manche satirischen Elemente als bedrohlich empfinden könnten!

Die Wurmwalds sind eine echte Alptraumfamilie. Der Vater verhökert Gebrauchtwagen, die Mutter ist besessene Bingo-Spielerin und der Sohn ein dümmlicher Flegel. Inmitten dieser kleinen Welt amüsanter Horror-Karikaturen reift Matilda heran, ein außergewöhnlich intelligentes Mädchen, das schon mit vier Jahren lesen kann und heimlich in der Stadtbibliothek Bücher schmökert. Aber Matilda kann noch mehr: Allein mit der Kraft ihrer Gedanken kann sie den Fernseher explodieren oder Gegenstände schweben lassen.

In der Schule bekommt es Matilda mit der Schuldirektorin Frau Knüppelkuh zu tun, die einst im Kugelstoßen, Hammer- und Speerwerfen bei der Olympiade antrat. Bei den Kindern macht die Direktorin ihrem Namen alle Ehre und verbreitet Angst und Schrecken. Nur Frau Honig, die Klassenlehrerin, erkennt Matildas ungewöhnliche Intelligenz. An die übersinnlichen Kräfte des Mädchens will sie aber nicht glauben, bis Matilda es ihr beweist. Mit diesen Kräften gelingt es Matilda und den anderen Kindern, die Direktorin zu vertreiben. Als Frau Honig sie auch noch adoptiert, ist Matildas Glück perfekt.

Pressezitate:
"Ein Filmvergnügen mit gruseligen, atemberaubenden, abstrusen Momenten, aus denen Matilda als Siegerin hervorgeht, eine Heldin, die mit ihren Gedanken die Welt verändern kann. Nicht nur kluge Mädchen werden Matilda lieben, sondern alle Kinder, weil sie ihnen zeigt, dass es immer Wege und Auswege gibt, auch wenn man keine übersinnlichen Kräfte hat."
(G. Lukasz-Aden, KJK 69/97)

"Die Geschichte eines kleinen Mädchens, das seinen geistlosen Konsum-Eltern in die Fantasiewelt der Bücher entflieht und in der Schule zum Gegenpol einer sadistischen Direktorin wird. Nach einem Kinderbuch von Roald Dahl in etwas uneinheitlichem Stil zwischen böser Karikatur und heiterer Märchenhaftigkeit verfilmt. Die makabren Szenen mit der monsterhaften Schuldirektorin überfordern jüngere Kinder."
(film-dienst 5/97)

"Ein ungewöhnlich spannendes Kinomärchen, in dem die Bösen ihre verdiente Strafe kriegen und über das sich Kinder kringelig lachen. Die gekonnte Balance von komischer Oberfläche und tieferer Bedeutung zeichnet den Film aus."
(Programmheft Berger Kino, Frankfurt/M.)

 

Gefördert von

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Stiftung Deutsche Jugendmarke e. V.