Brontosaurus
CSSR, 1979Regie: Vera Plivová-Símková
Drehbuch: Vera Plivová-Símková
Kamera: Ivan Slapeta, J. Hellman
Musik: Petr Hapka
Darsteller*innen: Dana Vávrová, Tomás Simek, Lukás Bech, Josef Somr, Michael Hofbauer, Daniela Kolarova
Produktion: Filmstudio Barrandov
BJF-Empfehlung: ab 8 Jahren, FSK: ab 6 freigegeben
Länge: 75 Minuten
Spielfilm, Farbe
Tomas ist Schüler der sechsten Klasse. Von seinen Freunden erhielt er den Spitznamen 'Brontosaurus', weil er jede freie Minute in der Natur verbringt und dort die Tiere füttert oder dem Gesang der Vögel lauscht. Zu Hause hält er sich eine beachtliche Sammlung von exotischen Vögeln. Tomas ärgert sich darüber, daß immer mehr Menschen ihren Müll einfach im Wald abladen und niemand sie daran hindert. Da gibt es nur eines: zur Selbsthilfe greifen. Also transportiert er den Müll zu den Umweltsündern zurück und bindet in einem Fall den Müllsack einfach am Auto des Frevlers fest. Dummerweise gehört das Auto dem Schuldirektor, der Tomas für sein Verhalten bestrafen will. Als ein Schulkamerad durch ein Mißverständnis auch noch seine geliebten Vögel freiläßt, zieht Tomas in den Wald und schwänzt die Schule. Auf einem eigenmächtig verlängerten Wochenendausflug beschließen seine Klassenkameraden, ihm zu helfen. Während sie den umliegenden Müll einsammeln, fängt er seine Vögel wieder ein und am Ende ist selbst der Schuldirektor mit Tomas zufrieden.
BRONTOSAURUS ist einer der ersten Kinderfilme überhaupt, die sich aktiv mit dem Thema 'Umweltverschmutzung' auseinandergesetzt haben und der dabei vor allem an die Verantwortung des Einzelnen appelliert.
Pressezitate:
"Ein Lehrfilm, der sein Thema zwar unterhaltsam aufbereitet, aber in der psychologischen Begründung zu schwach ist und seine Moral zu dick aufträgt."
(Lexikon des Internationalen Films)