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Filme für Kinder und Jugendliche
BJF-Clubfilmothek

Ein Fall für die Borger

Originaltitel: The Borrowers
Großbritannien, 1997
Regie: Peter Hewitt
Drehbuch: Gavin Scott, John Kamps, nach der Buchreihe „Die Borger“ von Mary Norton, nach „Die Borger“ von Mary Norton
Kamera: Trevor Brooker
Musik: Harry Gregson-Williams
Darsteller*innen: John Goodman, Jim Broadbent, Mark Williams u. a.
Produktion: Working Title
BJF-Empfehlung: ab 6 Jahren, FSK: ab 6 freigegeben
Länge: 86 Minuten
Spielfilm, Farbe


Endlich wissen wir's: Die unzähligen kleinen und nützlichen Dinge des alltäglichen Lebens, die man über die Jahre in den eigenen vier Wänden plötzlich vermisst hat und für immer verloren glaubte, sind nur geborgt. Die Borger sind ein "Menschenschlag" der winzigsten Sorte. Sie leben friedlich unter den Dielen und kommen immer nur dann unbemerkt zum Vorschein, wenn mal wieder etwas in ihrem Haushalt fehlt. Der bei den Lenders zur "Untermiete" wohnenden Borger-Familie Clock stehen allerdings harte Zeiten bevor. Nicht nur, dass der jüngste Sohn der Lenders den Verdacht hegt, dass noch andere Lebewesen im Haus ihr Unwesen treiben. Mit dem schmierigen, skrupellosen Anwalt und Spekulant Ocious Potter, der sich um jeden Preis das Grundstück der Lenders unter den Nagel reißen will, tritt eine ganz neue Gefahr in das Leben der Borger. Trotzdem, die vierköpfige Minifamilie, die sich als letzte Vertreter ihrer Art wähnt, will sich nicht kampflos entwurzeln lassen ...

Pressezitate:
"Ein hübscher kleiner Film mit völlig aberwitzigen Spezialeffekten. Trotz vieler Gags und wirklich eindrucksvollen Spezialeffekten ist dies kein Hauruck-Haudrauf-Slapstick-um-jeden-Preis-Film. Er ist versponnen, hintergründig, auf charmante Weise humorvoll und pfiffig. Natürlich kommen die Knalleffekte nicht zu kurz. Glänzende Unterhaltung für Kinder und Menschen, die ihre Kindheit noch nicht vergessen haben."
(Wolfgang J. Fuchs, KJK 72/97)

"Die hervorragende Adaption des englischen Kinderbuches ist trotz vieler Gags und eindrucksvoller Spezialeffekte kein uninspirierter Slapstick-Film. Vielmehr bietet er eine solche Fülle origineller Bilder und kurioser Einfälle, dass man sich gern in diese humorvolle und pfiffige Fantasiewelt entführen lässt. Ein Glanzstück des aktuellen Kinderfilms."
(KIVIE news, Ausgabe 2 / Dezember 1998)

"Winzige Menschen, die unter Bodendielen ihrer "Gastfamilie" ihr Leben fristen, sehen ihre Existenz bedroht, als ein Grundstückspekulant deren Besitz unter den Nagel an sich bringen will. Ein detailverliebter, durch außergewöhnliche Kameraperspektiven amüsant unterhaltender Film, der freilich
unter den nur mäßigen Schauspielerleistungen leidet und zumindest den erwachsenen Zuschauer nicht durchgehend fesseln kann."
(film-dienst 24/97)

"Ein detailverliebter, sehr unterhaltsamer Familienfilm, gestaltet nach den populären Kinderbüchern von Mary Norton. Die eher mäßigen
Schauspielerleistungen werden durch viele amüsante Einfälle, die liebevolle Ausstattung sowie die außergewöhnlichen Kameraperspektiven wettgemacht."
(Lexikon des internationalen Films)

 

Gefördert von

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Stiftung Deutsche Jugendmarke e. V.