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Filme für Kinder und Jugendliche
BJF-Clubfilmothek

Ein Fisch namens Wanda

Originaltitel: A Fish Called Wanda
USA, 1987
Regie: Charles Crichton
Drehbuch: John Cleese
Kamera: Alan Hume
Musik: John Du Prez
Darsteller*innen: John Cleese, Jamie Lee Curtis, Kevin Kline, Michael Palin, Maria Aitken
Produktion: MGM-Pictures, Prominent Features
BJF-Empfehlung: ab 16 Jahren, FSK: ab 16 freigegeben (besonders wertvoll)
Länge: 108 Minuten
Spielfilm, Farbe


Eine Gang landet mit einem dreisten Juwelenraub den großen Coup, zerstreitet sich jedoch bei der Aufteilung der Beute. Archie Leach (benannt nach dem Geburtsnamen von Cary Grant), ein ehrbarer und zurückhaltender Rechtsanwalt, hat den Boß der Bande vor Gericht zu verteidigen, der von seinen Komplizen, dem brutalen Otto, dem stotternden Tierliebhaber Ken und der eiskalten Gangsterbraut Wanda, übers Ohr gehauen und verpfiffen wurde. Doch vor seiner Verhaftung konnte er die Beute noch an einem anderen Ort verstecken. Das verbliebene Trio hat das Nachsehen. Um dennoch an die Juwelen zu kommen, macht sich Wanda an den unglücklich verheirateten Rechtsanwalt heran ...

Charles Crichton, der Regisseur dieser turbulenten Komödie, ist gebürtiger Engländer und Jahrgang 1910(!) - John Cleese, der Drehbuchautor und Hauptdarsteller, war früher Mitglied der berühmten Monty Python-Truppe um Terry Gilliam - Jamie Lee Curtis, die Tochter von Janet Leigh und Tony Curtis, startete ihre internationale Filmkarriere mit Opferrollen in zahlreichen Horrorfilmen.

"Anfangs wollte ich Wanda gar nicht als Amerikanerin besetzen. Doch die Mischung aus zwei amerikanischen und zwei britischen Hauptfiguren schien mir schließlich die richtige Balance zu bieten, mit der die Geschichte auch über die Grenzen Großbritanniens hinaus funktionieren könnte. Und Jamie Lee Curtis war für die Rolle perfekt ..." (John Cleese)

Auszeichnungen: Oscar 1988, Bester Nebendarsteller: Kevin Kline

Pressezitate:
"In ihren besten Rollen spielt Jamie Lee Curtis Frauen, die sich nehmen, was sie haben wollen, und nicht darauf warten, dass man es ihnen gibt. Sie ist emanzipiert, ohne davon reden zu müssen. (...) Für mich besteht kein Zweifel: Das wird der Frauenfilm des Jahres.“
(Lars-Olav Beier, tip 2/89)

“Respektlos, spannend und einfach urkomisch.”
(TV Spielfilm, tip 2/01)

 

Gefördert von

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Stiftung Deutsche Jugendmarke e. V.