Tuvalu
Deutschland, 2000Regie: Veit Helmer
Drehbuch: Michael Beck, Veit Helmer
Kamera: Emil Christov
Musik: Jürgen Knieper
Darsteller*innen: Denis Lavant, Chulpan Hamatova, Philippe Clay, Terrence Gillespie u.a.
Produktion: Veit Helmer Filmproductions Berlin, Südwestrundfunk, MDR
BJF-Empfehlung: ab 14 Jahren
Länge: 91 Minuten
Spielfilm, Farbe
In einer verlassenen Stadt steht ein verfallenes Schwimmbad, in dessen Keller eine alte Dampfmaschine stampft. Hier lebt Anton mit seinem blinden Vater Karl. Anton hat das Schwimmbad noch nie verlassen und träumt davon, als Kapitän über die Meere zu fahren. Tag ein, Tag aus hat er jedoch alle Hände voll zu tun, um seinem Vater bessere Zeiten vorzugaukeln: Die vielen planschenden Badegäste kommen von einem Tonband, das Anton zu einer Endlosschleife montiert hat. Eines Morgens besucht die junge Kapitänstochter Eva das Schwimmbad und Antons Leben bekommt eine neue Wendung. Was sie verbindet ist die Sehnsucht nach "Tuvalu", nach einer Fahrt übers Meer in ein unbekanntes Paradies ...
Veit Helmers Reise in das ebenso fantastische wie reale Absurdistan ist eine Reise in die Welt der Träume.
Pressezitate:
"Ein detailverliebter, fantasiereicher Bilderkosmos, gespeist aus zahlreichen Wurzeln der Filmgeschichte. Konzipiert als turbulent-poetisches Traumgespinst, wird das moderne Märchen fast ohne Worte erzählt und bereichert durch skurrile Figuren, bizarre Dekors und eine auch in der Farbgebung faszinierende Bildgestaltung."
(Horst Peter Koll, film-dienst 12/2000)