The Doors
USA, 1990Regie: Oliver Stone
Drehbuch: J. Randal Johnson, Oliver Stone
Kamera: Robert Richardson
Musik: The Doors
Darsteller*innen: Val Kilmer, Frank Whaley, Meg Ryan, Kevin Dillon, Kyle MacLachlain
Produktion: Carolco
BJF-Empfehlung: ab 16 Jahren, FSK: ab 16 freigegeben
Länge: 135 Minuten
Spielfilm, Farbe
Filmisches Porträt des legendären Sängers Jim Morrison und seiner Band "The Doors": Zunächst nimmt alles seinen gewohnten Lauf. Die vier Bandmitglieder raufen sich, durch LSD-Trips unterstützt, musikalisch zusammen. Bald sind die ersten Stücke einstudiert. Man tingelt in Clubs, Vertreter der Plattenindustrie werden auf die außergewöhnliche Musik und den schwarzgelockten Morrison aufmerksam, Plattenaufnahmen folgen und die ersten Verkaufserfolge stellen sich ein. Doch mit dem Erfolg geht ein unaufhörlicher Verfall des Sängers einher. Es scheint, als würde er von Dämonen auf den Abgrund im eigenen Ich zugetrieben. Sein Drogenkonsum steigt, der Sex wird zur Besessenheit, in schwarzen Messen werden die letzten Tabus gebrochen. Morrison lebt die Maxime der Jugend, die nur das Jetzt, das Hier und Heute akzeptiert. Im Juli 1971 stirbt Morrison in einem Pariser Hotel im Alter von 27 Jahren an Herzversagen.
Oliver Stone hat aus dieser Legende einen ebenso befremdlichen wie faszinierenden Film gemacht, der natürlich mit jeder Menge "Doors"-Musik unterlegt ist. (nach: film-dienst 9/ 91)
"Ich halte mich für ein intelligentes menschliches Wesen mit der Seele eines Clowns, die mich immer dazu treibt, in den wichtigsten Augenblicken meines Lebens alles zu versauen." (Jim Morrison)
Pressezitate:
“The Doors ist ein Film, der bis zur Schmerzgrenze provoziert und die faszinierende Dynamik eines Doors-Konzerts mit unglaublicher Wucht auf die Leinwand überträgt - schon jetzt der Rockfilm-Klassiker der neunziger Jahre.”
(Filmtipp der BJF-Clubfilmothek)