Tsatsiki – Tintenfisch und erste Küsse
Originaltitel: Tsatsiki, morsan och polisenSchweden, Norwegen, Dänemark, 1999
Regie: Ella Lemhagen
Drehbuch: Ulf Stark, nach den Romanen „Tastsiki, Tsatsiki“ und „Tsatsiki, Tintenfische und erste Küsse“ von Moni Brännström
Kamera: Anders Bohman
Darsteller*innen: Samuel Haus, Alexandra Rapaport, Jacob Ericksson, Jonas Karlsson, George Nakas u. a.
Produktion: Felicia Film AB, Film i Väst, Norsk Film AS, Per Holst Film AS, Danmarks Radio
BJF-Empfehlung: ab 6 Jahren, FSK: ab 0 freigegeben
Länge: 91 Minuten
Spielfilm, Farbe
Eigentlich heißt er ja Tobias, aber so wird der Achtjährige mit dem Spitznamen ‘Tsatsiki’ von fast niemandem genannt. Das hat einen einfachen Grund: Tsatsiki träumt von Griechenland und von seinem Vater, einem griechischen Fischer, der nicht einmal weiß, dass er einen Sohn in Schweden hat. Gerne würde Tsatsiki seinen Vater kennen lernen und gemeinsam mit ihm nach Tintenfischen tauchen. Doch seine Mutter hat zunächst andere Sorgen: Sie spielt Gitarre in einer Band und träumt von einer Karriere als Musikerin.
Eines Tages lernt Tsatsiki den jungen Polizisten Göran kennen. Er zieht als Untermieter ein und unterstützt Tsatsiki bei seinem Plan. Als Tina tatsächlich Karriere macht, gewährt sie ihrem Sohn den Wunsch. Gemeinsam brechen sie auf gen Süden. Doch von einer Wiederbegegnung mit Tsatsikis Vater, der nur ein Urlaubsflirt für sie war, möchte sie nichts wissen ...
Von der Kritik hoch gelobt, mit zahlreichen in- und ausländischen Preisen ausgezeichnet, fand der dritte Spielfilm der jungen Regisseurin auch bei einem großen Publikum Anklang. Das Drehbuch zum Film stammt von Ulf Stark, einem der populärsten schwedischen Kinder- und Jugendbuchautoren.
Auszeichnungen: Bei den Nordischen Filmtagen Lübeck erhielt er 1999 den "Kinderfilmpreis der Nordischen Filminstitute, auf der Berlinale 2000 beim Kinderfilmfest den "Gläsernen Bären“ und danach viele weitere Auszeichnungen.
Pressezitate:
"Warmherzig, liebevoll, von Humor, aber auch Melancholie durchzogen, zum Ende hin ein bisschen märchenhaft ..."
(Christel Strobel, KJK 2/2000)