Elling
Norwegen, 2001Regie: Petter Naess
Drehbuch: Axel Hellstenius, nach dem Roman „Blutsbrüder“ von Ingvar Ambjornsen
Kamera: Svein Krøvel
Musik: Lars Lillo Stenberg
Darsteller*innen: Per Christian Ellefsen, Sven Nordin, Per Christensen, Jorgen Langhelle u.a.
Produktion: Maipo Film- und TV-Produktion
BJF-Empfehlung: ab 16 Jahren, FSK: ab 6 freigegeben
Länge: 90 Minuten
Spielfilm, Farbe
Elling und Kjell Bjarne lernen sich als Zimmergenossen in der psychiatrischen Einrichtung von Broynes zuerst kennen – und später auch schätzen. Elling, Muttersöhnchen und heimlicher Verehrer der norwegischen Ministerpräsidentin Gro Harlem Bruntland und Kjell Bjarne, der eigentlich nur zwei Ziele verfolgt – und das durchaus mit stoischer Konsequenz: Essen und endlich Sex mit einer Frau haben. In der Psychiatrie sind geeignete Frauen schwer aufzutreiben und so verkürzt Elling ihm die Wartezeit mit höchst phantasievollen, wüsten, orgiastischen Geschichten aus seiner eigenen "reichhaltigen Erfahrung". Nach zwei Jahren ist es dann endlich soweit. Elling und Kjell Bjarne werden entlassen. Nach Oslo. Dort bekommen sie eine Wohnung und den Sozialarbeiter Frank Asli zur Seite gestellt. Von nun an müssen sie sich im realen Leben zurechtfinden – einkaufen, telefonieren, Essen kochen. Und dann liegt am Weihnachtsabend auch noch eine Frau im Treppenhaus ...
Eine herrlich skurrile Komödie über die Freundschaft zweier Außenseiter.
Pressezitate:
"Eine hintersinnige, von guten Darstellern getragene Komödie, die mit viel Sympathie für die beiden Protagonisten die Normalität hinterfragt und skurriles Denken als mögliche Überlebensstrategie anbietet."
(film-dienst 09/02)