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Filme für Kinder und Jugendliche
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BJF-Clubfilmothek

Chela – über Liebe, Träume und Kämpfe in Chile

Originaltitel: Chela
Schweden, 1986
Regie: Lars Palmgren, Göran Gester, Lars Bildt
Produktion: Kurmi foro & film, Stockholm
BJF-Empfehlung: ab 14 Jahren, FSK: ab 12 freigegeben
Länge: 48 Minuten
Dokumentarfilm, Farbe


Chela ist 16 Jahre alt und wohnt in La Legua. Sie gehört zu einer neuen Generation, die unter Pinochets Militärdiktatur aufgewachsen sind. Die Handlung des Films spielt in der Zeit vor, während und nach einem Nationalen Protesttag, dem 4. September 1985. Man erlebt aus der Sicht von Chela, wie dieser Protesttag in La Legua ablief und demonstrierende Jugendliche von Polizei und Militär angegriffen wurden. Aber der Film handelt auch von Chelas Alltag, ihrer Familie und ihren Kameraden. Er handelt von ihrem Versuch, ihre Jugend auszuleben, von ihren Bemühungen, sich selber zu finden und von ihren Träumen. Chelas Freund Marcelo kommt aus besseren wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen als sie selbst. Marcelo ist ihr sehr wichtig, aber gleichzeitig hält sie eine nahe Beziehung zu ihrem früheren Freund Yuri aufrecht. Trotz der Angst, einmal von einer verirrten Kugel getötet zu werden, ist Chela optimistisch. In der Gemeinschaft mit Marcelo und ihren Freundinnen findet sie Trost und Halt.
Anmerkung: Einige Zeit nach den Dreharbeiten wurden Chela und ihr Freund verhaftet, durften jedoch auf Intervention der UNO nach Schweden ausreisen.

 

Gefördert vom:

Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Im Rahmen des:

Kinder- und Jugendplan des Bundes

Weitere Förderer:

Logo: Stiftung Deutsche Jugendmarke e.V.