Contact
USA, 1997Regie: Robert Zemeckis
Drehbuch: James V. Hart, Michael Goldenberg, nach dem Roman von Carl Sagan
Kamera: Don Burgess
Musik: Alan Silvestri
Darsteller*innen: Jodie Foster, Matthew McConaughey, James Woods, John Hurt, Angela Bassett
Produktion: Robert Zemeckis, Steve Starkey, für South Side Amusement
BJF-Empfehlung: ab 14 Jahren, FSK: ab 12 freigegeben (besonders wertvoll)
Länge: 149 Minuten
Spielfilm, Farbe
Die junge Astronomin Ellie Arroway ist besessen von der Idee, die Existenz außerirdischer Intelligenz zu beweisen. Nach jahrelanger Suche empfängt sie tatsächlich Signale aus dem All, die sich nach dem Entschlüsseln als Bauanweisung für ein Raumschiff herausstellen: Eine fremde Lebensform macht ein Angebot zur Kontaktaufnahme ...
"Folgende Frage fasziniert mich immer wieder: Was wäre, wenn das wirklich passieren würde? Was würden wir dann unternehmen? Für mich hat CONTACT deswegen ein so zwingendes, unentrinnbares Appeal, weil die Story immer wieder deutlich macht: Es geht um uns und darum, wie wir auf der Erde auf das Lebenszeichen einer anderen Zivilisation reagieren ... Es geht um Menschen und ihre Leidenschaften. Und um die Schönheit der 'condition humaine'." (Jodie Foster)
Pressezitate:
"Die konventionelle Hollywoodstory beschäftigt sich dabei innerhalb ihres Rahmens erstaunlich ernst mit den Fragen nach Herkunft und Sinn des Lebens, mit philosophischen und religiösen Dimensionen ..."
(multimedia)
"Einer Wissenschaftlerin gelingt es, Kontakt zu einer außerirdischen Zivilisation herzustellen. Zwischen Glauben und Wissenschaft oszillierend, macht Contact die Faszination seines Gegenstandes auch für skeptische Zuschauer nachvollziehbar. Der Rückgriff auf Klischeefiguren wie den charismatischen Autor oder den exzentrischen Multimillionär wirkt allerdings eher banal."
(Frank Arnold, tip 21/97)
"Ein nach einem Entwurf und unter Mitarbeit des Astronomen Carl Sagan entstandener Film, der eine Mischung aus konventioneller Hollywood-Story und ernsthafter Beschäftigung mit der gerade in diesem Jahrzehnt wieder populären Frage nach Sinn, Herkunft und Ziel des Lebens anbietet. Dabei nähert er sich dem Grenzbereich von Wissenschaft und Religion mit mehr Konsequenz, als man von einem kommerziellen Studio-Produkt erwartet hätte, und verdient vor allem im Umfeld der äußerlichen und vernichtungsorientierten Science-Fiction-Filme der letzten Jahre besondere Aufmerksamkeit."
(Lexikon des internationalen Films)