Viva Zapata
USA, 1951Regie: Elia Kazan
Drehbuch: John Steinbeck, nach dem Roman "Zapata, the Unconquerable" von Edgcumb Pischon
Kamera: Joe MacDonald
Musik: Alex North
Darsteller*innen: Marlon Brando, Jeanne Peters, Anthony Quinn, Joseph Wiseman, Arnold Moss, Alan Reed
Produktion: 20th Century Fox (Darryl F. Zanuk)
BJF-Empfehlung: ab 16 Jahren, FSK: ab 16 freigegeben (besonders wertvoll)
Länge: 115 Minuten
Spielfilm, s/w
Mexiko 1910. Unter dem Diktator Diaz sind die sozialen Spannungen unerträglich geworden. Die Masse der Bevölkerung lebt im Elend. Schließlich erheben sich die ausgebeuteten Bauern unter ihrem Anführer Emiliano Zapata gegen den Diktator und stürzen ihn. Zapata, selbst nur ein einfacher Bauer, kommt plötzlich an die Macht und wird Präsident von Mexiko. Vollkommen überfordert in seinem Amt, verliert er sich bald im politischen Ränkespiel und fängt an, sich selbst ungerecht gegenüber anderen zu verhalten. Als er sein Amt schließlich freiwillig niederlegt, ist es bereits beschlossene Sache, ihn zu töten. 1911 stirbt Zapata unter den Kugeln der Revolutionäre. Sein Leichnam wird öffentlich zur Schau gestellt, um zu beweisen, dass er wirklich tot ist. Doch im Bewusstsein des Volkes leben seine Ideale weiter.
Der Film stellt keine Chronik der mexikanischen Revolution dar, sondern beschäftigt sich mit dem Leben und dem Mythos des Revolutionärs Zapata. Er verdeutlicht dabei die Anfälligkeit auch ganz unterschiedlicher revolutionärer Konzepte gegen Korruption und Machtmissbrauch.
Auszeichnungen: Oscar 1952, Bester Nebendarsteller: Anthony Quinn, Cannes 1952, Bester Darsteller: Marlon Brando
Pressezitate:
“Ein herausragend inszenierter, bewegend gespielter historischer Abenteuerfilm.”
(Lexikon des internationalen Films)