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Filme für Kinder und Jugendliche
BJF-Clubfilmothek

In the Line of Fire – Die zweite Chance

Originaltitel: In the Line of Fire
USA, 1993
Regie: Wolfgang Petersen
Drehbuch: Jeff Maguire
Kamera: John Bailey
Musik: Ennio Morricone
Darsteller*innen: Clint Eastwood, John Malkovich, Rene Russo, Dylan McDermot, Gary Cole
Produktion: Columbia Pictures
BJF-Empfehlung: ab 16 Jahren, FSK: ab 16 freigegeben
Länge: 128 Minuten
Spielfilm, Farbe


Secret-Service Agent Frank Horrigan war dabei, als John F. Kennedy ermordet wurde. Als Leibwächter des Präsidenten hatte er für dessen Sicherheit zu sorgen, als dieser durch Dallas fuhr. Doch er konnte das Attentat nicht verhindern und lebt seitdem mit der traumatischen Vorstellung, persönlich versagt zu haben. Kurz vor seiner Pensionierung erhält er seine zweite Bewährungsprobe, auf die er so viele Jahre gewartet hatte. Wieder soll ein Präsident ermordet werden und der Täter, ein ehemaliger Killer des CIA, kalkuliert in seinen Plänen Horrigans Trauma offensichtlich bewusst mit ein. Zwischen den beiden auf ganz unterschiedliche Weise paranoiden Gegenspielern entwickelt sich ein Katz-und-Maus-Spiel auf Leben und Tod ...

"Beide Figuren unterscheiden sich von der simplifizierenden Polarität genreüblicher Helden und Antihelden wie ihre Vorbilder in Amerikas Realität. Der Secret-Service-Agent ist keine Idolfigur ohne Fehl und Tadel und der Attentäter kein einfach abzuschreibender Psychopath. In den unaufhörlichen Telefongesprächen der beiden kommen nicht nur Schuldkomplexe und krankhafter Messianismus zum Ausdruck, sondern auch die pessimistischen Überzeugungen vieler Amerikaner, die sich von Washington betrogen sehen und für die es entweder keine Ideale mehr gibt oder die sich mit der Kraft der Verzweiflung an den Trugbildern der Vergangenheit festklammern." (Franz Everschor, film-dienst 21/ 93)

Pressezitate:
“Der beste Thriller des Jahres.”
(Stern)

“Petersen, Eastwood und Malkovich - drei wirkliche Künstler des Kinos - haben einen der packendsten Psycho-Thriller überhaupt gedreht. Voller Spannung, Menschlichkeit und Humor.”
(atlas Katalog)

„Nach dem Hollywood-Debüt Tod im Spiegel (1991) drehte Deutschland-Export Wolfgang Petersen diesen Spitzenthriller, der in Eastwood und Malkovich seine Idealbesetzung fand. Fernab vom Patriotismus seines letzten Werkes Air Force One zeigt Petersen einen Helden, der auf Vaterlandsliebe pfeift.“
(TV Spielfilm)

 

Gefördert von

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Stiftung Deutsche Jugendmarke e. V.