Die rote Zora
Deutschland, Schweden, 2008Regie: Peter Kahane
Drehbuch: Christian Zübert, Ronald Kruschak und Peter Kahane, nach dem Jugendbuchklassiker "Die rote Zora und ihre Bande" von Kurt Held
Kamera: Dragan Rogulj
Schnitt: Gudrun Steinbrück
Musik: Detlef Petersen
Darsteller*innen: Linn Reusse, Jakob Knoblauch, Nora Quest, Mario Adorf, Ben Becker, Dominique Horwitz u.a.
Produktion: Studio Hamburg, Multimedia Film- und Fernsehprod., NDR, Sonet Film
BJF-Empfehlung: ab 8 Jahren, FSK: ab 6 freigegeben (besonders wertvoll)
Länge: 99 Minuten
Spielfilm, Farbe
An der kroatischen Küste in den 1930er Jahren: Die Mutter des 12-jährigen Marko stirbt. Auf der Suche nach seinem Vater kommt trifft Branko auf ein geheimnisvolles Mädchen, das die Obrigkeit eines Städtchens ein ums andere Mal an der Nase herumführt: Die rote Zora ist Anführerin einer Bande von Waisenkindern, die dem Bürgermeister und dem örtlichen Fischgroßhändler ein Dorn im Auge sind. Einzig der alte Fischer Gorian zeigt Verständnis für Zora und ihre Jungs. Als der Fischgroßhändler den Fischer zwingen will, sein kleines Geschäft zu verkaufen, schlägt sich die Bande auf die Seite des alten Mannes und beginnt den Kampf gegen die Mächtigen der Stadt...
Auszeichnungen: "Goldener Greif" beim Kinderfilmfest in Giffoni/Italien '08
Pressezitate:
"Durchgängig plädiert der Film für Mut und emanzipatorische Tatkraft. Besonders für Mädchen verkörpert die selbstbewusste rothaarige Zora, angeblich das Vorbild für Pippi Langstrumpf, eine attraktive Identifikationsfigur. Schließlich ist der Film trotz des nostalgischen Ambientes durch sein Kernthema näher an der aktuellen Realität obdachloser Straßenkinder als manch gegenwartsbezogener Kinderfilm." (Birgit Roschy, kinofenster.de)