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Filme für Kinder und Jugendliche
BJF-Clubfilmothek

Zugvögel – Einmal nach Inari

Deutschland, Finnland, 1997
Regie: Peter Lichtefeld
Drehbuch: Peter Lichtefeld
Kamera: Frank Griebe
Musik: Christian Steyer
Darsteller*innen: Joachim Król, Outi Mäenpää, Peter Lohmeyer, Peter Franke, Oliver Marlo
Produktion: Bosko Biati Film, Prokino, WDR, Kinotuotanto
BJF-Empfehlung: ab 14 Jahren, FSK: ab 6 freigegeben (wertvoll)
Länge: 87 Minuten
Spielfilm, Farbe


Der schüchterne Dortmunder Bierfahrer Hannes hat nur eine Leidenschaft: Er studiert Zugfahrpläne. Sein größter Wunsch ist es, den 1. Internationalen Wettbewerb der Kursbuchleser zu gewinnen, der im nordfinnischen Inari stattfindet. Als ihm der bereits bewilligte Sonderurlaub wieder gestrichen wird, schlägt er in seiner Verzweiflung den Chef nieder und macht sich auf den Weg. Auf der Zugreise begegnet er der Finnin Sirpa und verliebt sich in sie. Was Hannes nicht ahnt: Sein Chef wurde tot aufgefunden. Kommissar Franck sucht ihn als mutmaßlichen Mörder. Hannes wird auch noch in die Machenschaften eines Geldfälscherrings verwickelt, aber der Zufall bewahrt den ahnungslos Tatverdächtigen immer wieder vor der Verhaftung - bis er in Inari ankommt ...

Auszeichnungen: Deutscher Filmpreis 1998, Filmband in Silber.

Pressezitate:
"Auf der Folie einer (Kriminal-) Komödie entwickelt sich ein mal träumerisch-verschmitztes, mal subtil-poetisches Spiel um Reisen und Begegnungen, während dem sich Menschen verändern und zum Einklang mit sich und ihrer Umgebung zurückfinden."
(Horst Peter Koll, film-dienst 14/98)

"Das Kinodebüt Peter Lichtefelds ist Railroad-Movie, Liebesgeschichte und skurrile Kriminalkomödie zugleich. Souverän spielt er mit konventionellen Erwartungshaltungen und bietet immer wieder überraschende Wendungen. Auch die Figuren sind niemals eindimensional."
(KJF, Top Video 1/99)

"Dem Dortmunder Peter Lichtefeld ist bei seinem Regiedebüt eine kleine Sensation gelungen: ein Rail-Road-Movie, das ganz beiläufig zeigt, wie wunderschön deutsches Kino sein kann."
(Cinema 7/98)

"Ein Film, der in Zügen spielt, der merkwürdige Begegnungen und Entdeckungen aufzeichnet und in dem die Liebe eine befremdliche Angelegenheit ist."
(Die Zeit)

"Eine Seltenheit: Erstlingsfilme, die so kunstlos daherkommen, dass das Werk nahezu makellos zu sein scheint."
(epd Film 7/98)

 

Gefördert von

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Stiftung Deutsche Jugendmarke e. V.