Der Sohn von Rambow
Ein amüsantes Porträt der 1980er Jahre, zugleich ein Feelgood-Movie mit wahnwitzigen Stuntszenen, in denen die Filmbegeisterung der Jungs bis in die letzte Ecke des Zwerchfells spürbar wird.
Wenn die anderen Kinder sich in der Schule eine Fernsehdokumentation ansehen, muss der elfjährige Will Proudfoot vor die Tür. Seine Mutter, Angehörige der extrem medienfeindlichen Brüderbewegung, hat es ihm streng verboten. Eines Tages trifft er auf dem Flur den unbeliebten Lee Carter. Lee strotzt nur so vor Tatendrang – und er will Regisseur werden. Vor kurzem erst hat er "Rambo" gesehen. Nun fehlt ihm nur noch ein Hauptdarsteller. Als Will bei Lee zufällig eine Raubkopie des Films sieht, ist es um ihn geschehen. Die Magie des Kinos hat den Jungen gepackt. In ihrer Vorstellungswelt wird der britische Wald zum vietnamesischen Dschungel, in dem die beiden Außenseiter fantasievoll Actionszenen nachstellen und die Geschichte von Rambows Sohn erzählen.
Bald weckt ihr Filmprojekt auch das Interesse der anderen Schüler und nicht nur die älteren Mädchen, sondern auch der extrem coole Austauschschüler aus Frankreich wollen mitmachen. Zunehmend entgleitet dabei jedoch Lee die Regie und es kommt zum schlimmen Streit mit seinem Star Will.
(Stefan Stiletto, Filmtipp Vision Kino)
Der Sohn von Rambow
Son of Rambow
Frankreich, Großbritannien, Deutschland, 2007
Spielfilm, 95 Minuten, Farbe
Regie: Garth Jennings
Drehbuch: Garth Jennings
Kamera: Jess Hall
Schnitt: Dominic Leung
Musik: Joby Talbot
Besetzung: Bill Milner, Will Poulter, Jules Sitruk, Jessica Stevenson, Neil Dudgeon, Anna Wing u.a.
Produktion: Arte France Cinéma, Celluloid Dreams, Hammer & Tongs
BJF-Empfehlung: ab 10 Jahren
FSK: ab 6 freigegeben
Stichworte: Film- und Medienkompetenz,
Komödie
Sprache: Deutsch


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Der Sohn von Rambow
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"'Der Sohn von Rambow' ist eine Liebeserklärung an das Kino und ein Loblieb auf die Chancen der aktiven Filmarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Die Geschichte von Will und Lee kann zu eigenen Filmprojekten ermutigen, die besonderen Wert auf Eigenständigkeit legen. Will und Lee sind ein eindrucksvolles Beispiel, dass dabei nicht die Kopie des Vorbilds im Mittelpunkt stehen sollte, sondern Originalität und Kreativität. Angelehnt an Garth Jennings' Film könnte eine Arbeitsaufgabe lauten, ausgehend von einem bekannten Film eine eigene Geschichte zu entwickeln, die sich in wenigen Szenen umsetzen lässt. Ergänzend zu dieser Praxis bietet sich auch ein thematischer Zugang über Medienhelden und -idole an. Erarbeitet werden kann zum Beispiel, was diese so attraktiv macht, welche Rolle sie im eigenen Leben spielen und wie sie in Büchern und Zeitschriften, in Filmen und im Fernsehen dargestellt werden."
(Stefan Stiletto - Vision Kino)
Sundance Film Festival 2007; Toronto International Filmfestival 2007; London Film Festival 2007; Filmfest München 2008; Empfehlung Arbeitskreis Filmbildung (AKF)