All Inclusive
Vier Athlet*innen, die Reise ihres Lebens, ein Ziel: die Special Olympics World Games in Berlin im Sommer 2023
Vier Sportler*innen aus verschiedenen Ländern leben mit geistigen Beeinträchtigungen. Doch "special" zu sein scheint für sie nicht die eigentliche Herausforderung, denn sie müssen auch mit den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens fertig werden, wahre Freunde finden und sich klar machen, was sie vom Leben wollen. Die Geschichten von Timo, Toivo, Uyangaa und Mary Stella zeigen uns, wie inklusiver Sport das Leben von Menschen mit Beeinträchtigungen und ihre Umgebung positiv verändern kann. Alle vier haben ein gemeinsames Ziel: Die Teilnahme an den Special Olympics World Games in Berlin im Sommer 2023. Wie meistern sie diesen Weg?
Sie leben in ganz unterschiedlichen Ecken der Welt. Alle vier eint die Begeisterung für Sport und der Traum, bei den Special Olympics World Games 2023 in Berlin teilzunehmen, einer Meisterschaft für Athleten mit geistigen oder körperlichen Einschränkungen. Das Regie-Duo Thorsten Ernst und Tobias Lickes hat sie im Vorfeld drei Jahre begleitet.
Toivo aus Finnland hat das Asperger-Syndrom und außerdem ADS, weshalb es ihm schwerfällt, sich zu konzentrieren. Nur beim Segeln ist das anders: Da ist er fokussiert und alles drum herum spielt keine Rolle mehr. Uyangaa aus der Mongolei hat es aufgrund einer Sprachbehinderung und epileptischer Anfälle, die sie als Kind heimsuchten, auch im gegenwärtigen Leben nicht leicht. Doch seit sie Volleyball für sich entdeckte, hat sie Freunde gefunden. Mary Stella aus Kenia, die seit ihrer frühesten Kindheit unter einer Lernschwäche leidet, spielt Fußball und hat ein ausgesprochenes Teamdenken entwickelt. Der 26-jährige Timo aus Deutschland wurde mit Trisomie 21 geboren, spielt leidenschaftlich gern Tennis, strotzt vor Energie und Selbstbewusstsein und kämpft darum, nicht reduziert zu werden: "Was ich toll finde, ist Leistung im Sport. Nicht immer nur in Werkstätten, wo ich nur eine Behinderung habe. Das ist nicht mein Ding. Ich will raus aus diesem Behinderungen-Kram."
"All inclusive" zeigt diese vier Menschen beim Sporttraining, im privaten Umfeld und bei Job- und Wohnungssuche. Manchmal sehr flott parallel montiert, springen wir als Zuschauer von Kenia in die Mongolei und dazwischen nach Hamburg oder an einen finnischen See. Wir kommen ihnen auf gewisse Weise persönlich nah und erfahren dabei nebenbei noch einiges über das Leben in den unterschiedlichen Ländern. Sehr berührend ist die Nähe von Uyangaa zu ihrer um ein Jahr älteren Schwester, die sich immer um sie kümmerte. Doch sollte sie irgendwann in der Hauptstadt die gewünschte Schneiderlehre beginnen, möchte sie nicht bei ihr sondern in einem Wohnheim wohnen, um neue Freunde zu finden. Gleichzeitig bewundern wir als Zuschauer*innen ihr aktuelles Heim mit der Mutter, einer wunderschönen Jurte, wobei das Wasser aus einem Brunnen geschöpft werden muss.
Aber natürlich geht es in dem beeindruckenden Dokumentarfilm vor allem um Teilhabe. Geld ist dabei nicht das entscheidende Kriterium, sondern Menschen, die sich engagieren, die helfen, um Inklusion voranzubringen.
(Ina Hochreuther)
All Inclusive
Deutschland, 2023
Dokumentarfilm, 95 Minuten, Farbe
Regie: Thorsten Ernst, Tobias Lickes
Drehbuch: Thorsten Ernst, Tobias Lickes, Malte Nieschalk, Gordon Volk
Kamera: Malte Nieschalk, Gordon Volk
Musik: Carsten
Produktion: Kloos & Co. Medien, Kloos & Co. NORD
BJF-Empfehlung: ab 14 Jahren
FSK: ab 0 freigegeben, FBW: "besonders wertvoll"
Stichworte: Inklusion, Behinderung, Sport
Sprache: Deutsch
Dieser Film wird von der Greta-App unterstützt.
Dieses Medium empfehlen wir für den Schulunterricht:
Ethik, Sport


Liebenswert. Sehenswert.
(heute journal)
Beeindruckendes Kinovergnügen
(MoPo Hamburg)
Die positive Energie der Protagonist*innen wirkt ebenso ansteckend wie inspirierend und macht nur noch mehr Lust auf Special Olympics!
(filmportal.de)
Ein anregendes Amuse-Gueule für die Spiele
(filmjournalisten.de)
Ganz, ganz große Entdeckungsreise durch das Leben der Protagonisten.
(Das sind) wunderbare und mutige Protagonisten. Sie kommen uns sehr nahe, sie sind so vertraut wie gute Bekannte.
(Radio Eins, Knut Elstermann)
Ein leidenschaftlicher Dokumentarfilm im besten Sinne, der nicht nur Lust auf die Special Olympics macht und Kulturen näher bringt, sondern mit der sympathischen Entschlossenheit seiner Protagonist*innen regelrecht ansteckend ist.
(FBW)
Mediennummern:
DVD: 46505362
Online: 55505981
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