Grbavica – Esmas Geheimnis
Die alleinerziehende Mutter Esma lebt mit ihrer zwölfjährigen Tochter Sara in Grbavica, einem Stadtteil von Sarajevo, der Hauptstadt der Republik Bosnien und Herzegowina. Auf den ersten Blick ist Esma eine alleinerziehende Mutter wie viele andere. Den Lebensunterhalt verdient sie mehr schlecht als recht als Kellnerin, während Teenagertochter Sara gerade in der rebellischen Phase steckt. Dazu gehören auch Fragen nach dem Vater, denen die Mutter stets ausweicht. Als Sara auf Klassenfahrt gehen möchte, droht die Situation zu eskalieren. Denn um nicht den vollen Preis zahlen zu müssen, muss nachgewiesen werden, dass Saras Vater ein Kriegsheld war. Doch Esma kann den Nachweis nicht auftreiben und scheint etwas vor ihrer Tochter zu verbergen ...
Grbavica – Esmas Geheimnis
Grbavica
Österreich, Bosnien-Herzegowina, Deutschland, Kroatien, 2005
Spielfilm, 90 Minuten, Farbe
Regie: Jasmila Zbanic
Drehbuch: Jasmila Zbanic
Kamera: Christine A. Maier
Schnitt: Niki Mossböck
Besetzung: Mirjana Karanovic, Luna Mijovic, Leon Lucev, Kenan Catic, Jasna Ornela Berry u.a.
Produktion: ZDF – das kleine Fernsehspiel
BJF-Empfehlung: ab 12 Jahren
FSK: ab 12 freigegeben
Stichworte: Krieg,
Gewalt,
Familie
Sprache: Deutsch


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Grbavica – Esmas Geheimnis
2 930 202
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"Der einfühlsam inszenierte, in den Hauptrollen brillant gespielte Film beschwört die Kraft der Liebe, durch die Hass und Gewalt überwunden werden können und eine Versöhnung zwischen Feinden von einst möglich erscheint. Dabei rückt er den steinigen Weg der Wahrheitsfindung in den Mittelpunkt, durch die das Prinzip Hoffnung erst eine Chance erhält."
(Bernd Buder, film-dienst 14/2006)
"Erzählt anhand einer sensibel und realistisch dargestellten Mutter-Tochter-Beziehung von den Folgen des Krieges in Bosnien. Gleichzeitig liefert ESMAS GEHEIMNIS auch ein überzeugendes Bild vom Alltag im heutigen Sarajevo."
(epd Film)
"ESMAS GEHEIMNIS hat eine Wahrhaftigkeit, die man im so genannten großen Kino oft vergeblich sucht."
(Die Zeit)
"schonungslos, mutig und anrührend, zutiefst human."
(BR-online)
"nicht nur ein sehr gelungener, sondern auch ein sehr wichtiger Film."
(www.cinefacts.de)
"großes Sozialkino...voller eindringlicher Bilder und Momente, ...nicht zuletzt auch ein Film über die Liebe."
(kino-zeit.de)
Preise Filmfestspiele Berlin 2006: Goldener Bär Bester Film Preis der ökumenischen Jury, Friedensfilmpreis