Die Reise des jungen Che
In den frühen 50er Jahren unternehmen die Medizinstudenten Che Guevara und Alberto Granado eine abenteuerliche Reise quer durch Südamerika über Chile, Peru und Venezuela. Zunächst starten sie mit einem alten Motorrad, dann geht es zwangsweise zu Fuß weiter, per Amazonas-Dampfer oder auf den Ladeflächen unzähliger klappriger Lastwagen. Nach und nach lernen sie so die soziale Wirklichkeit und politische Ungerechtigkeit auf dem gesamten Kontinent kennen. Aus den unbeschwerten Jünglingen, die sorglos in den Tag hineinleben und mit fantasievollen Abenteuergeschichten die lokalen Dorfschönheiten bezirzen, werden im Laufe der Reise nachdenkliche Männer, die am eigenen Leib die wahren Tragödien Lateinamerikas erfahren.
Die Reise des jungen Che
Diarios de motocicleta/ The Motorcycle Diaries
Brasilien, USA, 2004
Spielfilm, 126 Minuten, Farbe
Regie: Walter Salles
Drehbuch: José Rivera, Ernesto Ché Guevara, Alberto Granado
Kamera: Eric Gautier
Schnitt: Daniel Rezende
Musik: Gustavo Santaolalla
Besetzung: Gael García Bernal, Rodrigo de la Serna, Mía Maestro, Mercedes Morán, Jean Pierre Noher, Lucas Oro, Marina Glezer, Sofia Bertolotto, Jorge Chiarella, Susana Lanteri u. a.
Produktion: South Fork Pictures, Film Four
BJF-Empfehlung: ab 12 Jahren
FSK: ab 6 freigegeben, FBW: "besonders wertvoll"
Stichworte: Armut,
Biografien,
Lateinamerika
Sprachen: Deutsch, Spanisch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte


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Die Reise des jungen Che
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"Road Movie über die Suche junger Leute nach ihrem Platz im Leben, inspiriert von wahren Erlebnissen, verfilmt in betörenden Landschaftsbildern und einer emotional packenden Inszenierung, die dafür sorgt, dass man nahezu mit denselben naiven Augen wie der spätere Revolutionsführer Che Guevara das in ähnlicher Form heute noch bestehende Elend des Kontinents entdeckt."
(Andrea Dittgen, film-dienst Nr. 4/2005)
"In Form einer Serie von Schnappschüssen gelingt Walter Salles ein zutiefst leidenschaftliches und uneitles Coming-of-Age-Movie, das mit heiteren Episoden beginnt, um später ernst über Lebensanschauungen und politische Notwendigkeiten zu referieren. Gael Garcia Bernal überzeugt in der Rolle des wohl berühmtesten Revoluzzers."
(Blickpunkt: Film)