Tomboy
Muss man sich als Mädchen wie ein Mädchen und als Junge wie ein Junge verhalten?
Zeitloses Meisterwerk über einen existenziellen Konflikt der sexuellen Identitätssuche auf der Schwelle zum Erwachsenwerden
Laure trägt ihre Hosen am liebsten weit und die Haare kurz. Wie ein Mädchen sieht sie nicht aus und sie möchte auch keines sein. Als Laure mit ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester wieder mal umzieht, nutzt sie ihre Chance und stellt sich ihren neuen Freund*innen als Michael vor. Geschickt hält sie das vor den Eltern geheim. Für ihre Familie bleibt sie Laure, doch für die anderen Kinder ist sie Michael, der rauft, Fußball spielt und in den sich die hübsche Lisa verliebt. Laure kostet ihre neue Identität aus, als ob der Sommer ewig so weitergehen könnte ...
"Wie aus heiterem Himmel dringt ein Konflikt in das Idyll, der die Familiendynamik vor eine große Herausforderung stellt. Der Film weiß keine Lösung für diesen Konflikt, sondern lässt ganz realistisch die Frage nach der weiteren Entwicklung offen."
(Katrin Hoffmann, epd Film)
"Als Tomboys (im Deutschen etwa "wildes, lebhaftes Mädchen", Wildfang) werden im Englischen Mädchen und Frauen bezeichnet, die sich nicht entsprechend der von der Gesellschaft vorgegebenen Geschlechterrollen verhalten."
(Wikipedia)
Tomboy
Frankreich, 2011
Spielfilm, 84 Minuten, Farbe
Regie: Céline Sciamma
Drehbuch: Céline Sciamma
Kamera: Crystel Fornier
Schnitt: Julien Lacheray
Musik: Jean-Baptiste de Laubier
Besetzung: Zoé Héran, Malonn Lévana, Jeanne Disson, Sophie Cattani, Mathieu Demy u. a.
Produktion: Canal+, arte France Cinéma
BJF-Empfehlung: ab 12 Jahren
FSK: ab 12 freigegeben
Stichworte: Mädchen, Queerness/Homosexualität, Liebe/Sexualität, Freundschaft
Sprache: Deutsch


"Mit Witz und unglaublicher Leichtigkeit: 'Tomboy’ ist wunderbar stimmig, bewegend und unterhaltsam."
(Queer.de)
"Bei TOMBOY ging es mir darum, einen energiegeladenen, freien Film zu drehen: Ich wollte neue Dinge ausprobieren, was die Inszenierung betrifft, mehr Schnitte vornehmen, die Abfolge der einzelnen Sequenzen anders gestalten als sonst und dabei lange Plansequenzen weitgehend vermeiden. Ich hatte Lust auf einen kraftvollen Film, der von scharfen Gefühlskontrasten lebt."
(Céline Sciamma)
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Tomboy
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