Sonne und Beton
Kongeniale Verfilmung des Kultromans von Felix Lobrecht.
Berlin-Gropiusstadt im Rekordsommer 2003. In den Parks stinkt es nach Hundescheiße, überall Scherben, in den Ecken stehen Dealer. Wer hier lebt, ist Gangster oder Opfer. Lukas, Gino und Julius sind solche Opfer. Kein Geld fürs Schwimmbad, kein Glück in der Liebe und nur Stress zu Hause. Als sie im Park Gras kaufen wollen, geraten sie zwischen rivalisierende Dealer. Die verprügeln Lukas und wollen 500 Euro Schutzgeld. Wie soll Lukas das Geld auftreiben? Sein neuer Klassenkamerad Sanchez hat eine Idee: Einfach in die Schule einbrechen, die neuen Computer aus dem Lager schleppen und verkaufen. Dann sind sie alle Geldsorgen los. Der Plan gelingt. Fast.
Sonne und Beton
Deutschland, 2023
Spielfilm, 119 Minuten, Farbe
Regie: David Wnendt
Drehbuch: David Wnendt, Felix Lobrecht, Felix Lobrecht
Kamera: Jieun Yi
Musik: Enis Rotthoff, Konstantin „Djorkaeff“ Scherer, Phil The Beat
Besetzung: Levy Rico Arcos, Rafael Luis Klein-Heßling, Vincent Wiemer, Aaron Maldonado-Morales, Luvre47, Wael Alkhatib, Lucio101, Jörg Hartmann, Imran Chaaban, Franziska Wulf, Felix Lobrecht u.a.
Produktion: Constantin Film
BJF-Empfehlung: ab 14 Jahren
FSK: ab 12 freigegeben, FBW: "besonders wertvoll"
Stichworte: Jugendkultur,
Literaturverfilmung,
Mobbing,
Armut,
Gewalt,
Kinohit,
Kultfilm,
Abenteuer,
Coming-of-Age,
Freundschaft
Sprachen: Deutsch, Audiodeskription
Untertitel: DVD und BD: Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch
Dieses Medium empfehlen wir für den Schulunterricht:
Medienkunde,
Politik,
Sozialkunde,
Deutsch


Gewalt, Brutalität, Araba-boxen-Hurensohn-ich-schwöre-ich-zerficke-dir-dein-Gesicht und mehr ist omnipräsent (…) Teenager-Alltag in der Vorstadt, ooch ditt is Berlin.
(Berlinale)
Mit der Rohheit eines Straßenraps verfilmt Regisseur David Wnendt, Absolvent der Filmuniversität Babelsberg, Felix Lobrechts autobiografischen Roman.
(Filmmuseum Potsdamm)
Sozial- und Genrefilm gehen in SONNE UND BETON eine bestens funktionierende Symbiose ein. Ein entsprechender Musikeinsatz sorgt in der Kombination mit ungewöhnlichen Kamerapositionen für Spannung jenseits der reinen Milieustudie. Gleichzeitig lässt die soziologische Präzision des Geschilderten spüren, dass hier jemand mit Erfahrung geschrieben hat. Dem Film gelingt es, mitzureißen, er besitzt Kraft und Energie und trifft in seinen Dialogen den ambivalenten Ton zwischen Angebersprache und sich hinter großen Sprüchen verbergender Verunsicherung. Mit diesem Eindruck vergibt die Jury das Prädikat BESONDERS WERTVOLL.
(FBW)
Goldene Kamera
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Sonne und Beton
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2 930 801
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Erster Tag 75,- € (40,- € für BJF-Mitglieder)
Folgetag 50,- € (30,- €)
Woche 225,- € (90,- €)
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