Rasmus und der Vagabund
Der Waisenjunge Rasmus sehnt sich wie alle anderen Kinder im Waisenhaus nach Vater und Mutter. Doch die Chance verringert sich von Mal zu Mal, wenn adoptionswillige Paare vorsprechen. Es ist immer das Gleiche: Sie wollen blond gelockte kleine Mädchen, vielleicht auch mal einen blond gelockten kleinen Jungen, aber niemals einen Glatthaarigen wie Rasmus.
In kindlichem Trotz verlässt er das Waisenhaus und begibt sich selber auf die Suche nach einer Familie. Nach einer ersten Nacht im Heu macht Rasmus die Bekanntschaft mit Oskar, einem Vagabunden; ein fröhlicher Kerl, mit der Ziehharmonika in der Hand und einem lustigen Lied auf den Lippen. Um die Arbeit macht Oskar lieber einen Bogen. Rasmus ist beeindruckt von diesem heiteren Leben zur Sommerzeit...
Versuche, unterwegs geeignete Eltern für Rasmus zu finden, scheitern. Verzwickt wird es, als der große und der kleine Vagabund unfreiwillig Zeugen eines Diebstahls werden und selbst in Verdacht geraten ...
Rasmus und der Vagabund
Rasmus på Luffen
Schweden, 1981
Spielfilm, 98 Minuten, Farbe
Regie: Olle Hellbom
Drehbuch: Olle Helllbom, Astrid Lindgren, nach ihrem gleichnamigen Buch
Kamera: Rune Ericson, Bertil Rosengren
Musik: Gösta Linderholm, Allan Edwall
Besetzung: Eric Lindgren, Allan Edwall, Emy Storm u.a.
Produktion: AB Svensk Filmindustri
BJF-Empfehlung: ab 6 Jahren
FSK: ab 0 freigegeben
Stichworte: Außenseiter_innen,
Kindheit,
Literaturverfilmung
Sprache: Deutsch


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Rasmus und der Vagabund
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"Olle Hellboms Arbeit zeugt von einem untrüglichen Blick für eine kindgerechte Erzählweise, die die Kinder nie für dumm verkauft. Dieser letzte Film von Hellbom zeigt insbesondere, dass sie nur dann glücklich werden können, wenn man ihnen die Möglichkeit gibt, über ihr Leben mitzubestimmen."
(Oliver Rahayel, film-dienst 1/ 97)
"Olle Hellboms letzte Arbeit (...) ist eine Liebeserklärung an vergangene Zeiten, ein bisschen verklärt, ein bisschen harmlos, ganz im Stil von Astrid Lindgren, die ihre Geschichten auch aus der Erinnerung an ihre Kindheit Anfang dieses Jahrhunderts schreibt."
(Gudrun Lukasz-Aden/Christel Strobel, KJK 1/97)
"Ein hübscher, im Sommer in den 20er Jahren spielender Film, der von einer romantischen Vorstellung des Vagabundendaseins geprägt ist. Die Entdeckungsreise des kleinen Jungen bietet zahlreiche neue Eindrücke, die ihn zu einer größeren Selbständigkeit führen."
(Lexikon des internationalen Films)