Das Sams
"Zwei freche, flinke Äuglein, ein riesiger Mund, so groß, dass man fast Maul sagen musste, und anstelle der Nase ein beweglicher kurzer Rüssel. Sein breites Gesicht war übersät mit großen blauen Punkten. Aus den feuerroten Haaren, die wie Stacheln eines Igels nach oben standen, schauten zwei abstehende Ohren." So beschreibt Paul Maar sein Geschöpf, das eines Tages auf dem Wochenmarkt einer Kleinstadt auftaucht. Und da der schüchterne Schirmkonstrukteur Bruno Taschenbier der einzige ist, der errät, dass es sich dabei um ein Sams handelt (weil heute doch Samstag ist), wird er zu seinem neuen Papa - widerwillig zunächst, denn das Sams bringt allerlei Aufregung in sein geordnetes Leben.
Als Taschenbier entdeckt, dass er mit Hilfe der blauen Punkte im Gesicht des Sams alle seine Wünsche erfüllen kann, verändert sich sein Leben: Er besänftigt seine übellaunige Vermieterin Frau Rotkohl, kann dem fiesen Nachbarn Herrn Lürcher eins auswischen und auch sonst sein Leben frei nach Lust und Laune gestalten. Vor allem hat er jetzt aber bessere Chancen bei seiner hübschen, neuen Kollegin Frau März, in die sich Taschenbier Hals über Kopf verliebt hat. Doch dann wird das Sams krank ...
Das Sams
Deutschland, 2001
Spielfilm, 100 Minuten, Farbe
Regie: Ben Verbong
Drehbuch: Paul Maar, Ulrich Limmer, nach dem Kinderbuch "Eine Woche voller Samstage" von Paul Maar
Kamera: Kaus Eichhammer
Musik: Norbert Herzner
Besetzung: ChrisTine Urspruch, Ulrich Noethen, Armin Rohde, Eva Mattes, Aglaia Szyszkowitz u. a.
Produktion: Kinowelt Filmproduktion
BJF-Empfehlung: ab 6 Jahren
FSK: ab 0 freigegeben, FBW: "besonders wertvoll"
Stichworte: Literaturverfilmung,
Fantasie,
Mut,
Selbstvertrauen,
Außenseiter_innen,
Kinohit
Sprache: Deutsch
Dieser 16mm-Film liegt im Cinemascope-Format vor, eine Anamorphot-Vorsatzlinse kann bei Bedarf mitbestellt werden.
Dieses Medium empfehlen wir für den Schulunterricht:
Deutsch,
Sozialkunde,
Kunst,
Musik,
Ethik,
Religion


"Einfallsreich inszenierte, witzig geschriebene, hervorragend fotografierte und bis in die Nebenrollen hinein ausgezeichnet gespielte Verfilmung eines Kinderbuch-Klassikers, die ihre pädagogische Botschaft vom Sinn und Unsinn von Wünschen unaufdringlich formuliert und Erwachsenen wie Kindern einen nachdenklich-unterhaltsamen Verhaltensspiegel vorhält."
(film-dienst 21/01)
"Mit viel Liebe zum Detail gelingt es den Filmemachern, den drolligen Charme der Buchvorlage auch auf die Leinwand zu zaubern. Anarcho-Humor und kindliche Zerstörungswut treffen auf wundervoll schrullige Charaktere und fantastisch-versponnene Ideen. Heraus kommt Familienunterhaltung im besten Sinne: warmherzig, ohne auf die Tränendrüse zu drücken, und putzig, ohne in niedliche Naivität abzurutschen."
(Björn Ahrens, TV-Movie 22/01)
Nominiert für den Bundesfilmpreis 2002
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Folgetag 50,- € (30,- €)
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